In einer zunehmend digitalisierten und nachhaltigkeitsorientierten Bauwirtschaft gewinnen strukturierte Produktinformationen und transparente Nachweise an Bedeutung.

Die bekannten EPDs werden künftig für jede Software direkt nutzbar zur Verfügung stehen. Gleich drei verschiedene Standards zur dezentralen maschinenlesbaren Bereitstellung von Produkt- und Nachhaltigkeitsdaten befinden sich in Entwicklung, basierend auf den neuen Regelungen der Europäischen Bauproduktenverordnung 2024/3110 (CPR) und der Ökodesignverordnung 2024/1781 (ESPR). Während die EPD detallierte Umweltwirkungen über den Lebenszyklus hinweg offenlegt, dient die DoPC der rechtlich verbindlichen Leistungserklärung nach Bauproduktenverordnung. Der DPP wiederum verknüpft beide - und mehr - in einer digitalen, maschinenlesbaren Struktur, die entlang der gasamten Wertschöpfungskette abrufbar ist. Die etwas unübersichtliche Situation ist aufgrund der Harmonisierungsbestrebungen der Europäischen Kommission entstanden und wird uns einige Jahre begleiten, bis sich der gewünschte final einheitliche Zustand über alle Produktengruppen hinweg etabliert hat. Aus Sicht der Anwendung ist diese Nachricht nicht so schlecht, wie sie zuerst wirkt. Einige überschaubare Maßnahmen vorausgesetz, lässt sich schon in naher Zukunft erfolgreich mit maschinenlesbaren Daten arbeiten.



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Digitale Transparenz für Nachhaltigkeit